Friedensbrief an OSZE und Europarat

Dresden, den 13.02.22



Liebe Freunde,


Mehr denn je ist die Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und dem transatlantischen Westen die Schlüsselfrage für Frieden, Sicherheit und Stabilität in ganz Europa. Sicherheit in Europa kann und darf es nicht gegen, sondern nur gemeinsam mit Russland geben.


Diese Aufgabe ist heute noch dringlicher. Dresdner Friedensfreunde möchten deshalb für die bevorstehenden Verhandlungen bei der OSZE dem Generalsekretär dieser europäischen Organisation eine diesbezügliche Stellungnahme von Nichtregierungsorganisationen aus dem Bereich der OSZE übergeben, die beiliegt.


Unser Anliegen: Würde Ihre Organisation diese Stellungnahme mittragen und haben Sie Verbindungen zu Organisationen und Persönlichkeiten in den drei genannten Ländern, zu denen wir in dieser Sache Kontakt suchen könnten? Wenn Sie den Friedensbrief mitzeichnen möchten, senden Sie uns bitte den vollen Namen Ihrer Gruppe oder Organisation und die zugehörige Mailadresse (wird veröffentlicht).


Danke und freundschaftliche Grüße aus Dresden


Eberhard König


Rückmeldungen und Kommentare bitte an friedendresden@tutanota.com und friedrich@naehring.info . Wir veröffentlichen Ihre Kommentare hier, soweit sie den Inhalt des "Briefes an die OSZE und den Europarat" betreffen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie den unten stehenden Brief ausdrucken, Unterschriften sammeln oder nur mit Ihrer Unterschrift an eine oder mehrere der folgenden Adressen senden. Sie unterstützen die im Brief genannten Forderungen auch, wenn Sie ihre Zustimmung uns an die beiden Mailadressen (am Anfang dieses Absatzes) schicken.




OSZE Sekretariat
Segretariato dell’OSCE
Wallnerstrasse 6
A-1010 Vienna
Österreich

Europarat
Avenue de l'Europe
F-67075 Strasbourg Cedex,
France

Auswärtiges Amt
11013 Berlin
Germany

u.a. in Polen und der Ukraine gibt es Informationsbüros des Europarates

für Polen
Mrs. Hanna Machinska
Director
Al. Niepodleglosci 22
PL - 02653 Warsaw
Poland

für die Ukraine
Mr. Olexander Pavlitchenko
Director
24-A, Ivan Franka Str.
UA - 01030 Kyiv
Ukraine


'infokonsulat@russische-botschaft.de'; 'info@russische-botschaft.de'; 'info@deutsch-russisches-forum.de'; 'moskau@hss.de'; 'aussenpolitik@russische-botschaft.de'; 'eu-de-kommission@ec.europa.eu'; 'poststelle@bundesregierung.de'; 'poststelle@auswaertiges-amt.de'; 'kontakt@funkemedien.de'





Friedensbrief an die OSZE und den Europarat

OSZE Sekretariat
Segretariato dell’OSCE
Wallnerstrasse 6
A-1010 Vienna
Österreich

Europäer fordern von der OSZE und dem Europarat die Entschärfung des Ukrainekonflikts


Sehr geehrte Frau Generalsekretärin Helga Maria Schmid,


gegenwärtig finden auf Initiative der Präsidenten der USA und Russlands Gespräche auf verschiedenen Ebenen statt. Wir, die Unterzeichner, sind Menschen, die sich von der Ukrainekrise bedroht fühlen. Wir sind der Meinung, dass die OSZE und der Europarat darauf Einfluss nehmen und zum Prozess der friedlichen Deeskalation und Konfliktklärung entscheidend beitragen können. Die in der OSZE vereinten Staaten haben sich in den grundlegenden Dokumenten verpflichtet, gemeinsam für Frieden, Sicherheit und Einhaltung der Menschenrechte zu sorgen. Gegenwärtig erleben wir in der Ukrainekrise das Gegenteil: Aufrüstung, Truppenaufmärsche, gegenseitige Schuldzuschreibungen, Drohungen mit Worten und Waffenanhäufung – somit Verlust an Frieden und Sicherheit, für die sich eigentlich die Völker, verbunden in der OSZE, verpflichtet haben. Wir Menschen betrachten die Einhaltung der grundlegenden Prinzipien als unser Recht und Anspruch, zu dem sich unsere Regierungen immer noch bekennen. Wir betrachten die OSZE als geeigneten Ansprechpartner für uns . Deshalb übermitteln wir Ihnen auf diesem Wege unsere Forderungen und bitten Sie um Ihre Unterstützung.

Sie werden vermutlich viele solche Briefe von europäischen Bürgerinnen und Bürgern erhalten, mit denen wir uns in unserer friedlichen Absicht verbunden fühlen. Wir werden in unseren Gemeinschaften alles tun, um diesen Prozess zu unterstützen.


Wir fordern eine gleichgewichtige und deutliche Reduzierung von Truppen und militärischen Beratern diesseits und jenseits der Grenzen der international nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk.

Wir fordern die Regierung der Ukraine auf, sofort damit zu beginnen, das Abkommen von Minsk umzusetzen, um der russischen Minderheit in der Ukraine und allen ihren Volksgruppen die Ausübung ihrer Menschenrechte zu ermöglichen und zu garantieren.

Wir fordern die europäische Staatengemeinschaft, Russland, die USA und Kanada auf, gemeinsam die Waffen und Truppen in Europa zu zählen, die Ströme von Waffen und militärischen Gütern zu erfassen und eine ausgewogene und deutliche Reduzierung in Gang zu setzen.


Wir wollen in Frieden und ohne militärische Bedrohung leben. Wir wollen, dass Meinungsverschiedenheiten zwischen den Staaten und innerstaatlich zwischen den Volksgruppen friedlich geklärt werden. Bitte schaffen Sie dazu die friedlichen zivilen Instrumente für Sicherheit in Europa. Wir wollen uns auf dem Kontinent frei entfalten und bewegen.

Wir hoffen, dass Sie sich unseren Forderungen anschließen und sie wirksam unterstützen.

Bitte richten Sie eine Internetseite ein, die die Fortschritte dokumentiert.

Wir wünschen Ihnen dabei gutes Gelingen.


Friedensinitiative Dresden

attac Dresden - AG Frieden

Bürgerinitiative Strahlenfrei

Dresdner Friedensbündnis 01.09.2014

Drushba Global e.V.

Mahnwache für Frieden Dresden

Gemeinschaft für Menschenrechte im Freistaat Sachsen e.V.

Workshops, Ideenbörsen, Bildung & Projekte (WIBP) e.V.

Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung Essen e.V.

Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.

Deutsch-Russisches Kulturinstitut e.V. in Dresden

Deutsch-Russische Gesellschaft zu Leipzig e.V.

Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland e.V. in Dresden

Berliner Freunde der Völker Russlands e.V.

pax christi Basisgruppe Dresden

Kulturzentrums "MIR" in München

Ratzeburger Ortsgruppe "Omas for future" 

Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space 
Dresden, 13.02.22

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