13.02.22
Dieses Statement erreichte mich gestern über Freunde aus der Ukraine, von www.DeepL.com/Translator ins Deutsche übersetzt: "War Resisters' International verurteilt die Kriegsvorbereitungen der NATO und Russlands, die derzeit militärische Reaktionen auf die aktuelle politische Krise in der Ukraine erwägen. Wenn ein Krieg ausbricht, wird er Tod, Zerstörung, Leid, Massenvertreibung, eine Wirtschaftskrise und viele andere Folgen mit sich bringen.
Wir möchten auch unsere Solidarität und Unterstützung für die Friedensbewegungen in der Ukraine und in Russland zum Ausdruck bringen, die sich dem Krieg widersetzen.
Wir rufen in erster Linie die Menschen in der Ukraine und in Russland, aber auch weltweit dazu auf, "Nein" zum Krieg in der Ukraine zu sagen. Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen, egal wie schwierig sie auch erscheinen mögen. Als Kriegsgegner lehnen wir die derzeitigen Kriegsvorbereitungen, die massiven Verlegungen von Waffen und Soldaten in die Region und die angrenzenden Gebiete sowie die Manipulation der Medien rund um die Ukraine-Krise sowohl von russischer als auch von NATO-Seite entschieden ab. Die Ermutigung zum Krieg und die Polarisierung der Köpfe und Herzen der Menschen ist ein Weg, der in eine Katastrophe führt. Die Taktik der Informationsüberflutung und der heissen und kalten Informationen schafft Verwirrung und soll den Widerstand gegen den Krieg verringern, indem sie ihn als unvermeidlich darstellt. Die einzigen Gewinner eines solchen Krieges wären die Waffenhersteller und -händler und andere Kriegsgewinnler, deren Interessen keine Nationalität oder Heimat haben, während die Menschen in der Ukraine und in Russland auf der Verliererseite stehen würden, egal wie der Konflikt ausgeht.
Erst vor wenigen Monaten, als sich die NATO-Truppen aus Afghanistan zurückzogen, wurde deutlich, dass der Krieg, in welcher Form auch immer, keine Lösung für einen Konflikt bieten kann. Selbst die 20-jährige Präsenz ausländischer Truppen mit unbegrenztem Budget und Immunität gegen die Verbrechen, die sie an der Zivilbevölkerung begangen haben, konnte nicht zu einem Ende des Konflikts in Afghanistan führen. Die Folgen der NATO-Intervention in diesem Land sind entsetzlich und werden leider noch Jahrzehnte andauern.
War Resisters' International unterstützt seit mehr als 100 Jahren alle, die sich weigern, an Kriegsvorbereitungen oder bewaffneten Konflikten teilzunehmen, und wird dies auch weiterhin bedingungslos tun. Die Verweigerung der Teilnahme an Krieg und Kriegsvorbereitungen ist ein grundlegendes Menschenrecht und muss überall auf der Welt als solches behandelt werden. Wir rufen die Rekruten und Soldaten, sowohl Wehrpflichtige als auch Berufssoldaten, in Russland, der Ukraine und den NATO-Ländern auf, ihre Teilnahme am Krieg zu verweigern, indem sie ihre Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen erklären und/oder aus den Militäreinheiten desertieren. Ein Krieg kann nicht stattfinden, wenn sich alle weigern, an ihm teilzunehmen.
- Exekutivkomitee der War Resisters' International, Februar 2022" https://wri-irg.org/en/story/2022/war-resisters-international-statement-preparations-war-ukraine Bravo!
Friedrich (Deutschland)
12.02.22
Diese Worte von Frau Krone-Schmalz haben mir gefallen: "Was heute fehlt, ist eine kraftvolle Friedensbewegung, die möglichst unideologisch und nicht in Grabenkämpfen verstrickt eine einfache, klare Forderung formuliert: Wir haben die Nase voll von Säbelrasseln, egal auf welcher Seite, wir wollen Entspannungspolitik und die Ideen dazu überall lesen, hören und sehen, damit wir uns damit auseinandersetzen können." www.nachdenkseiten.de/?p=80630
Friedrich (Deutschland)
09.02.22
wahrscheinlich kennt ihr diese hervorragende Petition schon und habt bereits unterschrieben. Falls nicht, hier der Link:
https://www.friedenskooperative.de/statement-ukrainekrise-verhandeln-statt-schiessen
Barbara (Deutschland)
07.02.22
Die Ukraine sollte erklären, dass sie nicht die Absicht hat der NATO beizutreten. Das würde sofort für Entspannung sorgen
Dr. Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher (Schweiz)
02.02.22
Erklärung des WeltTrends-Instituts: Sicherheit für Deutschland und die EU ist nur möglich gemeinsam mit Russland. Das erfordert Gleichheit und Gleichberechtigung, wie in der Charta der Vereinten Nationen, in der Schlussakte von Helsinki, in der Charta von Paris und in der NATO-Russland Grundakte völkerrechtlich festgeschrieben. https://worldbeyondwar.org/de/statement-by-the-ukrainian-pacifist-movement/ (Link rechts oben für andere Sprachen) Diese Erklärung kann noch mitgezeichnet werden: Mail an thielicke@pr-medienberatung.de
Hubert (International)
02.02.22
wir danken Ihnen für Ihr Friedensengagement und dafür, dass Sie uns in Ihr Vertrauen gezogen haben.
Ihr Brief gab Anlass für eine lebhafte, durchaus kontroverse und zeitlich umfangreiche Diskussion.
Auch von der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung wurden wir um ein Interview gebeten. Leser meldeten sich und dankten für einen Hoffnungsschimmer. Sie finden den Artikel anbei.
In der dreißigjährigen Geschichte der Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung in Essen gab es immer wieder politische Zuspitzungen im Verhältnis zu Russland. Immer wieder bestätigte sich, dass unsere Beziehungen zu den Menschen in der Partnerstadt Nischni Nowgorod vertrauensvoll und unerschütterlich sind - dank konkreter Projekte in Kultur, Wissenschaft und im sozialen Bereich.
Wir legen den Fokus auf das Machbare außerhalb der Politik. Das hat sich bei uns bewährt.
Nichtsdestotrotz ist Ihr Anliegen wichtig. Wenn es der Entspannung dient, sind wir an Ihrer Seite.
Mit Zuversicht grüßen aus Essen
Barbara Lachhein und der Vorstand der Gesellschaft
Prof. h.c. Barbara Lachhein,
Vorsitzende der Gesellschaft Deutsch-Russische Begegnung Essen, e.V.
02.02.22
Es ist ein sehr überzeugender und gut geschriebener Appell, dringend zu handeln, um einen militärischen Konflikt in der Ukraine zu verhindern. Ich hoffe, dass Briefe wie der Ihre zu einer friedlichen Vermittlung in dieser sehr gefährlichen Situation führen werden.
Dennis (Germany)
01.02.22
Zu Russlands roten Linien und der Antwort von USA und NATO schreibt der ehemalige international tätige Waffeninspekteur der USA Scott Ritter am 28. Januar: "Im Dezember übermittelte Russland den USA und der Nato zwei Vertragsentwürfe, in denen es seine Forderungen nach Sicherheitsgarantien in Bezug auf die Haltung der Nato in Osteuropa darlegte. Diese Forderungen wurden in einem Klima der Spannung gestellt, das sowohl durch eine russische Militäraufrüstung an der Grenze zur Ukraine als auch durch die Hysterie der USA und der Nato über einen ihrer Meinung nach unmittelbar bevorstehenden russischen Militäreinfall in die Ukraine angeheizt wurde. Die schriftlichen Antworten, die am 22. Januar eintrafen, gingen - wie erwartet - auf keines der russischen Anliegen ein, auch nicht auf die rote Linie der weiteren Nato-Expansion. Stattdessen nannten die USA und die Nato alternative Wege zum diplomatischen Engagement, einschließlich Rüstungskontrolle und Begrenzung von Militärübungen, und sie stellen die andauernde Krise nun als eine Wahl zwischen der Akzeptanz der von ihnen diktierten diplomatischen Variante oder einem Krieg dar." (pwww.energyintel.com/0000017e-a069-de39-a9ff-bbf980230000)
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Antworten von USA und NATO noch nicht öffentlich zugänglich. Stimmt es, was Ritter schreibt? Sind diese Vorschläge ähnlich wie unsere Forderungen in dem hier vorgestellten Brief an die OSZE und den Europarat? Der Knackpunkt: Wie ernst gemeint sind diese diplomatischen Vorschläge der USA und der NATO an Russland?
Friedrich (Deutschland)
29.01.22
vielen Dank für Eure Initiative. Ich stimme dem Brief in allen Punkten zu.
Viele Grüße
Joachim (Deutschland)
28.01.22
UN – Sicherheitsrat: einberufen von der US Administration, welch ein Hohn.
Ausgerechnet der größte Aggressor, die USA, will den UN Sicherheitsrat einberufen!
Die USA, der Kriegstreiber Nr. 1, der letzten 70 Jahre, will den Konflikt mit Russland befrieden? Ist das am Ende der pure Zynismus?
Man sollte doch endlich ehrlich sagen, was man im Westen tatsächlich will. Es geht doch gar nicht um die Ukraine, dieses Land ist doch nur das Mittel zum Zweck und der Schauspieler Selenski lässt sich für das ganze perfide Theater auch noch instrumentalisieren und missbrauchen.
In Wahrheit geht es darum die russische Führung in die Knie zu zwingen und da sind alle Mittel recht und das im Namen der Demokratie und eines angeblichen Friedens. Abartiger und perfider geht es schon nicht mehr. Im Mittelalter haben die Europäer die Welt im Namen irgendeines Gottes tyrannisiert und heute ist es eine vermeintliche Demokratie. Die US Administration kann wie ein Berserker in der Welt wüten, keiner steht dagegen auf und wenn andere Länder ihre Rechte verteidigen, bringt man es in der US Administration noch fertig, den UN Sicherheitsrat einzuberufen. Das ist die Perversion in Vollendung oder anders ausgedrückt; - Frechheit siegt.
Man sieht am Ende, was es bisher gebracht hat, wenn sich die USA zum globalen Heilsbringer aufschwingt. Tod, Elend, Gewalt, Schmutz, Armut und unendlich viel Leid. Nicht nur der Orient ist ein Pfuhl amerikanischer Friedensvorstellungen.
Und man fragt sich, was hinter all diesen amerikanischen Aktionen tatsächlich steht?
Haben die sogenannten Verschwörungstheoriker am Ende recht;)) - die Errichtung einer Weltmacht unter Führung der USA!? Nein Danke, man sieht an den Verhältnissen in den Staaten, was dies nicht nur Europa einbringen würde;)) Armut, Elend, Kriminalität, Gewalt und am Ende den Zerfall der bürgerlichen Gesellschaft.
Ist dies das Ziel aller Gier, Machtbesessenheit und allem Zynismus. Und die Europäer spielen das perfide Spiel noch mit! Bleibt auch hier die Frage, können die Europäer überhaupt noch souverän und eigenständig entscheiden oder sind sie so abhängig, dass eine friedliche Entwicklung hier in Europa gar nicht mehr möglich ist?? Ist Europa dann das Bauernopfer??
Einfach nur noch gruslig und es werden ein weiteres Mal unzählige Menschen auf dem heutigen Altar der Demokratie geopfert.
Petra (Deutschland)
26.01.22
... ich glaube der Ansatz ist
a) zu eng (in Prinzip der Ukrainekonflikt als Hauptursache) und
b) zu gleich distanziert (NATO, EU einerseits und RF andererseits).
Es geht doch um die Niederringung Russlands (ist euch doch nicht entgangen).
Ich weiß nicht, wie die Antwort der Russen auf euer Briefangebot reagieren...
Alles Gute Wolfgang (Deutschland)
25.01.22
Stimme Eurem Entwurf vollinhaltlich zu! Viele Grüße Jürgen (Deutschland)
23.01.22
Guten Morgen sehr geehrte Damen und Herren,
wie gesagt, dass Treiben der großen Atommächte lässt einen nicht schlafen. Und mein ganzes Vertrauen und ganze Hoffnung liegt bei der russischen Regierung, dass dieses Treiben ein friedliches Ende findet ...
Jeder Realist weiß, wer hier die Expansion vorantreiben will. Und mein Verstand und meine Vernunft sagen mir, dass es die russische Führung nicht ist.
Ich möchte Ihnen hiermit noch zwei typische Redewendungen sagen, die zum Thema passen ;))
Der Klügere gibt nach - und
in den Augen des westlichen Demokratie- und Rechtsverständnisses gilt der Satz, man kann alles sagen und tun, am Ende wird bzw. kann alles gegen den Angeklagten verwendet werden,und diese Situation ist eingetreten.
Sie, alles russische Führung, können zwar alles sagen, fordern und gemäß handeln, am Ende, wenn die Lage noch weiter eskaliert, ist die russische Führung der Sündenbock. Genau das ist das Perfide am westlichen Rechtsverständnis.
Hier wird nicht auf Augenhöhe verhandelt, sondern immer aus der Position eines angeblichen Stärkeren heraus.
Und ja, genau dieses Spielchen wird von den westlichen Strategen seit Jahrzehnten betrieben, siehe Irak, um nur ein Beispiel zu nennen. Am Ende gibt es verlogene und fadenscheinige Begründungen, um einen kriegerischen Überfall zu rechtfertigen.
Nach den Auslegungen vom heutigen Verständnis dieser Welt, sind Russland und China der Feind Nr. 1. Es ist die doppelte Moral, die den Westen nicht mehr glaub- und vertrauenswürdig erscheinen lassen.
Dies liegt im kriegerischen Selbstverständnis vom christlichen Abendland begründet;)) »»Und bist Du nicht bereit, so gebrauche ich Gewalt. ««
Siehe nur die geschichtlichen Ereignisse der vergangenen Jahrhunderte.
Für noch verwerflicher halte ich die Manipulation der eigenen Bevölkerung der westlichen Staatengemeinschaft, ähnelt sehr der Propagandamaschinerie u.a. vom 3. Reich und die vom kalten Krieg 1949 - 1989.
Und ja, das rhetorische Selbstverständnis macht es möglich, jegliche Aktionen dem sogenannten Feind anzulasten.
Und das gesprochene Wort ist nichts wert. Man sieht es an der mündlichen Zusage von 1989, das es keine Osterweiterung der NATO geben wird!
Bleibe Sie schön gesund.
Mit freundlichen Grüßen
Petra (Deutschland)
21.01.22
das Deutsch-Russische Kulturinstitut e.V. bedankt sich für die Initiative und unterstützt sie vom vollen Herzen.
Sei gegrüßt,
Dr. Wolfgang Schälike
Vorstandsvorsitzender
Deutsch-Russisches Kulturinstitut e.V. (Deutschland)
18.01.22
In Anbetracht der Rolle der OSZE habe ich zwar nicht allzu viel Hoffnung, aber etwas Druck kann sie sicherlich vertragen und den Versuch ist es wert.
Uwe (Deutschland)